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Stadt und BUND suchen Ehrenamtliche für Krötenschutz

Rudolf Krumrey (rechts) zeigt, wie ein Sammelbehälter für Kröten funktioniert. Foto: StVw
Rudolf Krumrey (rechts) zeigt, wie ein Sammelbehälter für Kröten funktioniert. Foto: StVw

Bald werden die Tage wärmer, und unzählige Kröten machen sich auf zu ihren Laichplätzen, wobei sie oftmals Straßen zu queren haben, die für sie lebensgefährlich sind. Zum Schutz der Kröten stellt der BUND Gaggenau-Murgtal in Zusammenarbeit mit der Stadt Gaggenau entlang des Rißwegs und Finkenwegs sowie im Neufeld Krötenzäune auf. Auf dass die Kröten heil auf die andere Straßenseite gelangen, suchen Stadt und BUND noch freiwillige Helfer.

Die Frosch- und Krötenwanderung beginnt demnächst in milderen Nächten. Bei abendlichen Bodentemperaturen von über 5 Grad Celsius und feuchter Witterung zieht es die Tiere wieder zu ihren Laichplätzen. Auf dem Weg dorthin werden verkehrsreiche Straßen für die Amphibien oft zu tödlichen Fallen.  Deshalb werden entlang des Riß- und Finkenwegs sowie im Bereich des Neufelds vom BUND in Zusammenarbeit mit der Stadt Gaggenau Krötenzäune aufgestellt, an denen die Tiere sich entlang bewegen, bis sie in einen Sammelbehälter fallen. Die Tiere werden morgens und abends von freiwilligen Helferinnen und Helfern aus den Sammelbehältern befreit und an geeigneten Stellen wieder in die Natur ausgesetzt.

Für die diesjährige Krötenwanderung werden noch dringend Ehrenamtliche gesucht. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, zumal Stadtrat und BUND-Mitglied Rudolf Krumrey eine Einweisung gibt. Interessierte melden sich bei Herrn Krumrey, Tel.  07225 9700792, oder bei der Umweltabteilung der Stadt Gaggenau, Tel.  07225 962575, E-Mail: umwelt@gaggenau.de