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Oberbürgermeister Florus würdigte das 24-jährige kommunalpolitische Engagement von Ferdinand Hurrle; Blumen gab es für Ehefrau Kerstin Hurrle
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1994 wurde Ferdinand Hurrle erstmals in den Gemeinderat gewählt. Am vergangenen Montagabend nahm er letztmals am Ratstisch Platz. Um mehr Zeit für die Familie zu haben, hatte er das Ausscheiden aus dem Gremium beantragt, dem der Gemeinderat zwar einstimmig aber doch mit Bedauern zustimmte.

In den vergangenen 24 Jahren brachte sich Hurrle als Gemeinderat in zahlreichen Ausschüssen ein, unter anderem war er im Verwaltungs- und Finanzausschuss, im Bau- und Umweltausschuss sowie im Werksausschuss der Stadtwerke. Auch im Partnerschaftsausschuss sowie im Verkehrsausschuss arbeitet er mit. Weiter war er Mitglied in Projektgruppen wie Stadtkernsanierung und Stadtentwicklung und „Zukunft Gaggenau 2030“. Zudem gehörte er dem Beirat der Gesellschaft für kommunale Zusammenarbeit Murgtal an. Seit 2009 war er außerdem Vorsitzender der Fraktion der Freien Wählervereinigung. Seit Juli 2004 vertritt er die Gaggenauer Interessen auch im Kreistag. Diesem Gremium wird er auch weiterhin angehören. „Sie hatten an allen für die Entwicklung der Stadt maßgeblichen Entscheidungen und Weichenstellungen Ihren Anteil“, stellte Oberbürgermeister Christof Florus anerkennend fest. Seine beruflichen Fachkenntnisse als Geschäftsführer und Unternehmer seien nicht nur im Gemeinderat, sondern auch in allen Ausschüssen gefragt gewesen.

Die Weiterentwicklung einer guten Infrastruktur, umweltpolitische Themen sowie die Unterstützung der Bäder gehörten zu seinen Schwerpunktthemen. In besonderem Maße setzte er sich für die Stärkung der Gaggenauer Handwerksbetriebe und Dienstleister ein. Ein besonderes Anliegen sei ihm immer gewesen, ein offenes Ohr für die Bevölkerung zu haben und dass alle Bürger gleich behandelt werden. Stark engagierte sich Ferdinand Hurrle zudem für die Förderung der Vereine und das Miteinander in den Gruppen. Auch im Gemeinderat habe er größten Wert auf  ein kollegiales und ehrliches Miteinander gelegt. „Sie haben viel Zeit als ehrenamtlicher Stadtrat für das Allgemeinwohl geopfert“, erinnerte OB Florus an unzählige Sitzungen und Beratungen, an Vereinsveranstaltungen und Aufgaben als Fraktionsvorsitzender. Als Zeichen für sein  langjähriges Engagement und die sehr kompetente und menschliche Zusammenarbeit bedankte sich OB Florus bei Ferdinand Hurrle mit einem Weinpräsent sowie Blumen für seine Frau, die ihn durch viel Verständnis unterstützte.