Erzieherinnen, Pädagogen, Eltern, Jugendleiter – sie alle haben tagtäglich mit Kindern zu tun und wissen sicherlich am besten, was Kinder für eine gute Zukunft brauchen. Sie sind im Besonderen auch am kommenden Samstag zu einer so genannten Quartierswerkstatt eingeladen. Was kann getan werden, dass Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen? Wie stellen sich Bürger eine lebenswerte Stadt vor? Diese und viele andere Fragen stehen bei der Veranstaltung im Mittelpunkt. Bürger können an diesem Vormittag ihre Erwartungen an die Wissenschaft äußern. Bereits im November 2017 fand die erste Quartierswerkstatt für die Kernstadt und die Stadtteile Michelbach und Sulzbach statt, die auf große Resonanz gestoßen ist. Nun sind die übrigen Stadtteile aufgefordert, sich einzubringen. Am kommenden Samstag, 3. März, sind von 10 bis 13 Uhr alle Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, Eltern und Elternbeiräte, Vertreter der Kirchen, Vereine und der Kommunalpolitik sowie alle interessierten Bürger, die sich im Kinder- und Jugendbereich eingeladen. Bei der Quartierswerkstatt gehe es insbesondere auch darum „erste Schritte auf dem Weg zu einem für Kinder und Jugendliche gesunden und lebenswerten Gaggenau formulieren“, heißt es aus dem Rathaus.
Seit 2016 entwickelt die Stadt Gaggenau unter wissenschaftlicher Begleitung des Mannheimer Instituts für Public Health der Universität Heidelberg die Gesundheitsstrategie: „Ein gutes Jahr mehr – Für ein lebenswertes Gaggenau“. Zunächst wurde damit begonnen, die bereits vorhandenen gesundheitsförderlichen Angebote und Initiativen in Gaggenau zu erfassen. Mit den Quartierswerkstätten wird der Prozess weiter fortentwickelt. Auch wenn der Anmeldeschluss bereits verstrichen ist, können Interessierte (ohne Voranmeldung) zur Veranstaltung kommen.
Das Video der ersten Quartierswerkstatt mit weiteren Informationen zum Projekt "Ein gutes Jahr mehr" finden Sie nachfolgend.