13.5.25
Entgegen der bisherigen Planung wird nun die Haltestelle „Marxstraße“ nicht von der Marx- in die Beethovenstraße verlegt.
Damit reagiert die Stadt auf Einwände aus der Anwohnerschaft. Diese hatte sich besorgt geäußert, weil der Fußweg zur ursprünglich geplanten südlichen Haltestelle eine Engstelle aufweist. Dadurch seien insbesondere Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg gefährdet. Die Stadt ist verpflichtet, Bushaltestellen barrierefrei umzubauen. Entsprechend hatte die Tiefbauabteilung geplant, die südliche Haltestelle aus der Marxstraße in die Beethovenstraße zu verlegen – gegenüber der bereits bestehenden nördlichen Haltestelle. Zwischen den Haltestellen wäre ein rollstuhlgerechter Übergang geschaffen worden. Diesen hätten auch Schüler nutzen können, um die Straßenseite zu wechseln. „Sie hätten nicht zwingend den schmalen Gehweg nutzen müssen, um an die südliche Haltestelle zu gelangen“, argumentiert die Stadtverwaltung, warum sie die Verlegung der Haltestelle geplant hatte. „Auch für den KVV wäre es einfacher zu fahren gewesen, wenn die Haltestelle in die Beethovenstraße verlegt worden wäre.“ Doch für die Stadtverwaltung hat die Sicherheit der Bürger oberste Priorität. Deshalb folgten Oberbürgermeister Michael Pfeiffer und die Mitarbeiter der Tiefbauabteilung nun der Argumentation der Anwohner. „Wir wollen auch nicht mit einem Restrisiko leben.“ Die beiden Haltestellen sollten auch deshalb zusammengelegt werden, weil der barrierefreie Übergang nur einmal hätte gebaut werden müssen. Die ursprünglich geplante Variante wäre damit weniger aufwendig und weniger kostenintensiv gewesen. Die Stadtverwaltung prüft nun, ob die südliche Haltestelle „Marxstraße“ an ihrem alten Standort in der Marxstraße bleibt oder ob es einen anderen geeigneten Standort gibt. Vorerst bleibt diese Haltestelle bestehen und wird nicht barrierefrei umgebaut. Unterdessen hat der Umbau an der Haltestelle in der Beethovenstraße begonnen, an der die Busse Richtung Innenstadt halten.