Im November 2000 billigte der Gaggenauer Gemeinderat den Vorschlag der Stadtverwaltung, Stadtmarketing und Lokale Agenda aufgrund zahlreicher Synergieeffekte miteinander zu verbinden. Das Ziel lautete: ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung der Stadt.
Die Lokale Agenda geht zurück auf die Agenda 21 – ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert, das 1992 von 179 Staaten auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen in Rio de Janeiro beschlossen wurde. Danach sollten auch die Kommunen der Unterzeichnerländer, zu denen Deutschland gehört, ein Handlungsprogramm erstellen. Bürgerschaftsorganisationen und Wirtschaft sollten mit eingebunden werden. Diesen Appell koppelte der Gaggenauer Gemeinderat an das Stadtmarketing, das der Tatsache Rechnung trägt, dass Städte heute national und international in einem Wettbewerb stehen.
Von Beginn an legten die Verantwortlichen Wert darauf, die Bürgerinnen und Bürger in diesen kommunalen Entwicklungsprozess einzubinden. Sie sollten die Möglichkeit erhalten, eigene Ideen in die Gestaltung ihrer Stadt einzubringen. So entstanden die heute noch aktiven Arbeitskreise Tourismus-Freizeit sowie Umwelt und Natur.
Ihr Ziel: Gaggenau stärken und seine Lebensqualität verbessern.