Die Aufgaben der Nationalparkverwaltung sind äußerst spannend und vielfältig. Vorrangiges Ziel eines Nationalparks ist das Motto "Natur Natur sein lassen". Einzelne Ökosysteme, die wertvoller Lebensraum für viele Arten sind, aber ohne Pflege nicht bestehen könnten - wie die Grinden - werden geschützt. Der Nationalpark ist aber nicht nur für Tiere und Pflanzen, sondern auch für den Menschen da: Besucherinnen und Besucher können hier die wilden Schönheiten des Schwarzwalds mit allen Sinnen genießen und sich von der Hektik des Alltags erholen. Rechtliche Grundlage des Nationalparks ist das Nationalparkgesetz, die wichtigsten Ziele sind außerdem im Leitbild formuliert.
Im Februar 2015 hat der Nationalparkrat die erste Gebietsgliederung beschlossen: Der Nationalpark ist nun eingeteilt in drei verschiedene Zonen, die unterschiedlich stark geschützt sind. In den Kernzonen, etwa ein Drittel der 10 000 Hektar großen Flächen, sind die natürlichen Prozesse ab sofort sich selbst überlassen. In den Entwicklungszonen, die in den kommenden 30 Jahren nach und nach ebenfalls zu Kernzonen werden, darf der Mensch noch an einigen Stellen lenkend eingreifen, zum Beispiel beim Artenschutz.
Bis zu 25 Prozent der Fläche werden dauerhaft zur sogenannten Managementzone gehören. Hierzu gehören unter anderem der Puffergürtel fürs Borkenkäfermanagement und die beweideten Grinden.
Weitere Informationen unter www.schwarzwald-nationalpark.de.