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Aus ganz Deutschland kamen Naturbadvertreter nach Gaggenau.
© Stadt Gaggenau

03.11.2022

Die Deutsche Gesellschaft für naturnahe Badegewässer traf sich in Gaggenau für Ihr turnusmäßiges Betreiberbetreffen. Mit ein Grund, dass sich die Gesellschaft in Gaggenau getroffen hat, war das neue Waldseebad. Durch die Kombination von Naturbad mit technischem Bad war es für die Vertreter aus ganz Deutschland ein besonders spannendes und interessantes Projekt. 25 Mitglieder Süd- und Mitteldeutschland waren zu dem Treffen im Unimog-Museum gekommen. Oberbürgermeister Christof Florus freute sich, dass die Versammlung in diesem Jahr nach mehrjähriger Pause nun wieder stattfinden konnte und die Wahl auf Gaggenau gefallen war. Er skizzierte die Entwicklung des Gaggenauer Naturbades und betonte wie wichtig die Beteiligung der Bevölkerung und des Freundeskreises bei der Neukonzipierung des Bades war. Durch den gemeinsamen Beteiligungsprozess habe man nun ein Bad, das vielen Wünschen gerecht wird. Stolz ist die Stadt unter anderem auch darauf, dass es komplett barrierefrei gebaut wurde und so allen Menschen zugänglich ist. Am Nachmittag führte Geschäftsführer Jörg Zimmer die Besucher durch das Bad, die sich für viele Details interessierten und sichtlich angetan waren von der Größe und Gestaltung der Einrichtung. Gleichzeitig stieß die Kombination mit einem technischen Bad auf großes Interesse.

Am Vormittag hatten sich die Badvertreter mit Experten und Fachplanern zu Fragen rund um den Bau und den Betrieb von Naturbädern ausgetauscht. Dabei wurde deutlich, dass Naturbäder aus Kostengründen zunehmend als Alternative zum technischen Bad gesehen werden. Die ehemals exotische Bädervariante gewinnt immer mehr Anhänger.  „Die Zukunft der Bäder wird ganz entscheidend davon abhängen, wie wir auf den Klimawandel und die Energiekostensteigerungen reagieren können“, urteilte auch Jörg Zimmer.