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Auch in Mittelberg sind Futterwiesen durch PKW's zerstört worden.
© Stadt Gaggenau

20.01.23

Der amerikanische Trend mit dem Auto sogenannte „Donuts“ zu drehen, geht auch an Deutschland nicht ohne Spuren vorbei. Unter „Donuts“ versteht man das Drehen des Autos an einem Punkt, um kreisrunde Reifenspuren zu hinterlassen. Dieses Manöver wird normalerweise auf Asphalt ausgeführt, um anschließend die schwarzen Reifenspuren zu bewundern. Jedoch kommt es vermehrt vor, dass auch Wiesen für diesen „Spaß“ genutzt werden.

Auch einige Grundstücksbesitzer in Gaggenau wurden nun Opfer dieses Trends. Es wurden mehrere Anzeigen gemeldet, da Futterwiesen durch das verantwortungslose Befahren und Driften stark beschädigt wurden.

Dieses illegale und verantwortungslose Verhalten kann nach dem Landesnaturschutzgesetz als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, da die Grasnarbe an diesen Stellen großflächig zerstört wird. Das Instandsetzen der Wiesen ist zudem mit einem großen Aufwand und mit hohen Kosten verbunden.Hinzu kommt, dass viele dieser Wiesen der Futterbeschaffung dienen, das nun, das nun durch den „Drift-Schaden“ unter hohen finanziellen Aufwendungen anderweitig beschafft werden muss.

Das Amt für Recht und Ordnung der Stadt Gaggenau verfolgt diese Ordnungswidrigkeiten zusammen mit dem Landratsamt Rastatt und bittet die Einwohner Gaggenaus um schnellstmögliche Meldung bei weiteren Verstößen.

Die Stadt Gaggenau appelliert an die Einsicht der „Drifter“, das Eigentum anderer Menschen zu respektieren und sich den Folgen ihres „Spaßes“ bewusst zu werden.