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Unter den Bäumen findet sich immer mehr Fallobst.
Unter den Bäumen findet sich immer mehr Fallobst.
© angieconscious / pixelio.de

01.09.2020

Fallobst von Äpfeln, Birnen, Mirabellen oder auch Obstreste vom Abpressen für Obstsaft können nicht auf den Grüngutsammelplätzen angenommen werden, teilt der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Rastatt mit. Der richtige Verwertungsweg für Kleinmengen dieser Fruchtabfälle sei die Biotonne, größere Mengen können direkt zu den Kompostieranlagen im Landkreis gebracht werden. Dies sind der Kompostierbetrieb Jakob in Iffezheim und die Kompostanlage Vogel in Bühl-Vimbuch. Aufgrund der langen Lagerzeit auf den Sammelplätzen, bis das Material gehäckselt und abgefahren wird, würde dieses Obst dort intensiv anfangen zu gären und zu faulen, was in der Folge zu erheblicher Geruchsbildung führen würde. Bei den Kompostierbetrieben würde das Material dagegen entsprechend zügig verarbeitet. In diesem Zusammenhang wird auf eine weitere Problematik hingewiesen. Das Vorkommen der gefürchteten und für unserern Obst- und Weinbau und die beerentragenden Wildsträucher gefährlichen Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) würde bei längeren Lagerzeiten von Obstabfällen deren Verbreitung nachhaltig gefördert.