Aktuelles
Hochwasser im Bereich Hubstraße/Karlstraße im Jahr 2013.
© Stvw.

20.11.2021

Die Bilder des diesjährigen Jahrhunderthochwassers in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben auch viele Menschen in der Region beunruhigt. Zumal Starkregenereignisse wie im Juni 2016, als das Waldseebad überschwemmt und in der Innenstadt viele Keller geflutet wurden, noch in Erinnerung sind. Im Januar 2018 liefen durch Druckwasser aus der extrem angeschwollenen Murg und Rückstau in der Kanalisation wiederum etliche Keller voll. Starkregen und Hochwasser nehmen zu und können mittlerweile viele treffen. Die Frage ist, wie sich der Einzelne besser vor Schäden schützen kann.

Die Stadt hat in den nächsten Wochen hierfür eine Fülle an Informationsveranstaltungen, aber auch konkrete Unterstützungsangebote geplant.
 

Vortrag zur Eigenvorsorge am 25. November

Viele Anregungen, wie jeder Einzelne Vorsorge treffen kann, gibt es bei einem Online-Vortrag am 25. November um 18 Uhr. Die Experten der WBW Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung aus Karlsruhe zeigen pragmatische Vorkehrungen auf, aber auch technische und bauliche Möglichkeiten. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen findet die Veranstaltung im Rahmen eines Online-Vortrages statt. Wer teilnehmen möchte, wird gebeten sich bei Christian Gaida, Telefon 07225/962-571 anzumelden. Die Teilnehmer erhalten dann einen Link für die Videokonferenz zugesendet.
 

Ausstellung im Rathaus

Vom 25. November bis 10. Dezember findet im Erdgeschoss des Rathauses eine Ausstellung zum Hochwasserschutz statt. Sie kann zu den täglichen Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. Voraussetzung ist hier der Nachweis von 3G (genesen, geimpft oder getestet). Neben Materialien zum Mitnehmen informiert die Ausstellung zu hochwassergefährdeten Bereiche, zum Thema Eigenschutz und zu den Folgen.
 

Individuelle Beratung vor Ort

In Kooperation mit einem Ingenieurbüro bietet die Stadt wieder individuelle Beratungen für Hausbesitzer an. Das Büro nimmt die örtliche und häusliche Situation unter die Lupe und gibt darauf abgestimmte Ratschläge zur Verbesserung des Schutzes vor eindringendem Wasser. Die Beratungen kosten 300 Euro. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass die Hälfte der Kosten von der Stadt Gaggenau getragen werden. Die Beratungen sollen im Dezember stattfinden. 

Interessierte Bürger können sich im Sekretariat der Tiefbauabteilung (Tel. 07225/962-568) anmelden. Die Anmeldungen werden gesammelt und anschließend die Termine koordiniert. Bei Interesse wird um baldige Rückmeldung gebeten, damit das Ingenieurbüro die Gefährdungssituation für die betreffenden Grundstücke vorab ermitteln kann.