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Der neue Geschäftsführer Jörg Zimmer ist begeistert vom neuen Waldseebad.
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03.02.2022

Seit einem Monat ist Jörg Zimmer neuer Geschäftsführer des Rothermas und gleichzeitig auch der neue Verantwortliche für die Gaggenauer Bäder und damit auch für das Waldseebad. Den Sprung ins sprichwörtlich kalte Wasser hat er schon hinter sich. Denn von der ersten Arbeitsminute an, galt sein Blick nicht nur dem Rotherma, sondern vor allem den laufenden und noch notwendigen Arbeiten im und für das Waldseebad.

„Was die Stadt Gaggenau hier auf die Beine gestellt und für ihre Bürger gebaut hat, ist schon ein gigantisches Projekt“, ist er immer noch schwer beeindruckt von dem groß angelegten Bad, das aus seiner Sicht seinesgleichen sucht. Der ehemalige Leiter der Bühler Sportstätten GmbH weiß, wovon er spricht. Das Bäderwesen ist seine Leidenschaft. Und so freut auch er sich auf den Tag, wenn das Waldseebad am Wochenende vom 20. bis 22. Mai seine Eröffnung feiert. Bis dahin gebe es allerdings noch einiges zu tun. Vor allem die Personalrekrutierung ist noch in vollem Gange. „Wir haben schon einige neue Mitarbeiter gewinnen können, aber für den Vollbetrieb braucht es noch mehr“, erklärt Zimmer.

In den letzten Tagen abgeschlossen wurden die Pflasterarbeiten vor dem Eingangsbereich, sodass nun das großzügige Entree vor dem Bad fertig ist. „Die Rohbauarbeiten und schweren Maschinenarbeiten sind alle fertig“, betont Andreas Fritz von der Stadtverwaltung. Jetzt geht es noch an die gegenüberliegenden Parkplätze. Aktuell gefordert sind vor allem Handwerker, die in den Gebäuden im Innern arbeiten. Da gilt es noch letzte Hand in den Umkleide- und Sanitärbereichen anzulegen. Ebenso muss in den nächsten Wochen beispielsweise noch die Kassentechnik installiert werden und verschiedene Räume ausgestattet werden. In der Entwicklung ist derzeit zudem die Ausschilderung innerhalb des Bades.

In den nächsten Wochen und Monaten steht außerdem der Austausch des Badewassers an. Das in den letzten Wochen oftmals auch leicht angefrorene Wasser wird aus allen Becken entfernt, die Becken gereinigt und dann neues Frischwasser eingelassen. „Das ist nochmals richtig Arbeit“, stellt Jörg Zimmer fest. Während der Wassertausch in den technischen Becken alljährlich und routinemäßig nach dem Winter ansteht, wird im Naturbadbereich nur ausnahmsweise das Wasser nochmals gewechselt. „Künftig wird dieses nicht mehr entleert“, erläutert Zimmer. Die Ausnahme in diesem Jahr liegt darin begründet, dass sich zu viel Baudreck im Naturbadbecken befindet. „Wir werden deshalb das Becken entleeren, Grundreinigen und neu befüllen“.

Wenn dann ab dem 20. Mai das Bad in Betrieb geht, erwartet die Besucher über 2.800 Quadratmeter Wasserspaß sowie eine große Freizeitanlage samt Kiosk und grüner Liegefläche– alles idyllisch am Waldrand gelegen.
 

Was bietet das Bad?

Im sogenannten technischen Bereich, also dem Badanteil, in dem mit gechlortem Wasser gearbeitet wird, gibt es ein Sprungbecken mit Sprungturm, ein Nichtschwimmerbecken mit breiter Wellenrutsche und Wasserschaukel sowie ein Schwimmbecken zum sportliche Bahnen ziehen. Dazu kommt ein Kinderbecken im oberen Bereich der Anlage samt einem neuen Umkleide- und Sanitärgebäude speziell für Familien. Das nahezu 2.000 Quadratmeter umfassende Naturbad umfasst ebenfalls einen Schwimmbereich mit über 50 Meter Länge sowie einen Nichtschwimmerbereich, die optisch zwar voneinander getrennt sind, aber dennoch über einen Durchschwimmbereich verbunden sind. Ein großer Geysir, Massage- und Wasserdüsen sorgen für Abwechslung und besondere Aufenthaltsqualität in dem natürlich angelegten Bad. Und auch für die Kleinen gibt es einen Wasserspielbereich mit Naturbadwasser. Außerhalb des Wassers lockt der Freizeitsport mit Bolzplatz, Beachvolleyballanlage, Badmintonnetz und Tischtennisplatte. Zentral, mitten im Bad gelegen, ist der neue Kiosk mit großzügiger Sonnenterrasse.