27.09.24
Drei Ortsvorsteher wurden in der Gemeinderatssitzung für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet.
Michael Barth (Oberweier) und Michael Schiel (Selbach) bekamen die Silbermedaille des Ortschaftsrates der Stadt Gaggenau für 25-jährige Zugehörigkeit in ihrem Ortschaftsrat, und Barbara Bender wurde mit der Bronzemedaille des Ortschaftsrates der Stadt Gaggenau sowie mit dem Verdienstabzeichen des Städtetages Baden-Württemberg in Silber ausgezeichnet, für 20-jährige Zugehörigkeit im Ortschaftsrat Hörden.
Oberbürgermeister Michael Pfeiffer überreichte die Medaillen und erinnerte an die Verdienste der Geehrten. 20 Jahre, nachdem er in den Ortschaftsrat Oberweier gewählt wurde, wurde Michael Barth zum ersten Mal zum Ortsvorsteher ernannt. Er habe viel Überzeugungsarbeit geleistet, erklärte OB Pfeiffer. Die Grundversorgung im Ort, einen Treffpunkt für Bürger zu schaffen, der Dorfplatz, die Schaffung von seniorengerechten Wohnungen, der Erhalt der Kulturlandschaft, aber auch die Deponie sind nur einige von vielen Themen, die Michael Barth mit seinem Ortschaftsrat in Angriff nahm und weiterhin bearbeitet. 1999 trat Michael Schiel zum ersten Mal in den Ortschaftsrat Selbach ein, zehn Jahre später wurde er zum Ortsvorsteher gewählt. Die Sanierung der Siegfried-Hammer-Halle, die Förderung des Vereinslebens, die Grundversorgung vor Ort, der Ausbau des Internets, Schaffung von neuen Wohnungen, aber auch der Hochwasserschutz sind prägende Maßnahmen, an denen Michael Schiel „mit viel Herzblut“ arbeitete und für die er sich weiterhin einsetzt.
2004 in den Ortschaftsrat Hörden gewählt, übernahm Barbara Bender zehn Jahre später das Amt der Ortsvorsteherin. 2015 machte sie es sich zur Aufgabe, eine Willkommenskultur für die Geflüchteten zu schaffen. Das neue Baugebiet gehört zu ihren Themen wie die Gestaltung der Ortsausgänge. Pfeiffer erinnerte an das Seifenkistenrennen und die Adventsmärkte, die inzwischen Tradition haben. Hinzu kommen 70 Trauungen im Haus Kast, die Barbara Bender als Eheschließungsstandesbeamtin vollzogen hat. „Allein geht so etwas nicht“: Die drei Geehrten wiesen darauf hin, dass ihre Arbeit deshalb fruchtete, weil sie viel Unterstützung erfuhren: in ihren Ortschaftsräten, in den Dorfgemeinschaften, in den Vereinen, in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und der Verwaltung, aber auch in ihren Familien.