27.01.25
Die neue EU-Richtlinie zur Entsorgung von alten Textilien hat manche Bürger verunsichert. Für die meisten hat sich aber nichts geändert, denn die Altkleidercontainer sind bereits vorhanden, und der größte Teil der Altkleider wurde schon seit langem über diese Container entsorgt und dem Recycling-Kreislauf zugeführt.
Neu ist, dass es verboten ist, alte Kleidung über den Restmüll zu entsorgen. Dies gilt allerdings nicht für stark verschmutzte und nasse Stoffteile. Diese gehören in die Restmülltonne. „Landen verdreckte oder nasse Kleidungsstücke im Altkleidercontainer, sind auch die guten Stücke nicht mehr zu gebrauchen“, argumentiert die Stadtverwaltung. Gleiches gilt für Altkleidersäcke, die neben dem Container gelagert werden. Deshalb weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass kein Material neben die Container gestellt werden darf. Damit die Säcke in den Container passen, werden die Bürger gebeten, kleine Säcke zu wählen und diese nicht ganz vollzumachen. Die neuen Container haben aus Sicherheitsgründen einen kleineren Einwurf (Einstiegs- und Diebstahlschutz). Die Säcke müssen einzeln eingeworfen werden, damit der Einwurf nicht verstopft.
Sollte der Container voll sein, werden die Bürger gebeten, die Kleidersäcke entweder wieder mit nach Hause zu nehmen oder in einen anderen Container zu werfen. „Die Verantwortlichen behalten die angelieferten Textilmengen im Blick und passen die Anzahl der Leerungen bei Bedarf an“, heißt es vonseiten der Stadtverwaltung.
Matratzen, Zudecken und Kopfkissen gehören nicht in oder neben den Altkleidercontainer. Diese müssen über die Deponie entsorgt werden; in Gaggenau ist dies die Deponie „Hintere Dollert“ in Oberweier.
Die Gaggenauer Standorte der Kleidercontainer: Parkplatz am ehemaligen Rathaus in Bad Rotenfels, Parkplatz Wiesentalhalle Michelbach, Parkplatz Rathaus Friedrich-Ebert-Straße in Gaggenau, an der Peter-Rosegger-Straße, Rettungszentrum Unimogstraße, Sportplatz Hörden, Paradeplatz Hörden, DRK-Depot Ottenau, Friedhof Ottenau, Friedhof Selbach.