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Vereinsvertreter des Schwimmbades mit Oberbürgermeister Christof Florus und Ortsvorsteherin Josefa Hofmann.
Vereinsvertreter des Schwimmbades mit Oberbürgermeister Christof Florus und Ortsvorsteherin Josefa Hofmann.
© Stvw.

04.06.2020

Bei Freibadwetter besichtigten vergangene Woche Oberbürgermeister Christof Florus, Ortsvorsteherin Josefa Hofmann, Jürgen Kohm des Schwimmbadvereins Sulzbach sowie weitere Vereinsvertreter das sanierte Bernsteinbad in Sulzbach. „Trotz des schlechten Wetters im Februar und der Corona-Pandemie können wir das Bad pünktlich zum Sommer fertigstellen“, freut sich Jürgen Kohm vom Schwimmbadverein Sulzbach. Das Becken ist bereits mit Wasser befüllt und die vollautomatisierte Anlage in Betrieb genommen. „Besonders auf die neu montierte Rutsche sind wir stolz“, erklärt Kohm, dass die fünf Meter hohe Attraktion für jede Generation geeignet ist. „Durch die besondere Form der Rutsche, wird es auch älteren Jugendlichen nicht langweilig“. Im Zuge der Sanierung wurde die große Wiesenfläche hinter dem Becken mit Erde aufgefüllt, sodass die Seitenhänge mehr integriert werden. Dadurch entsteht mehr Liegefläche für Besucher. Ein weiterer Höhepunkt sind die mit Holz verkleideten Liegeflächen direkt am Schwimmbecken. „Ein Glück haben wir so viele begabte Vereinsmitglieder“, erzählt Kohm stolz, dass die Holzverkleidung händisch von Vereinsmitgliedern angefertigt wurde. In den nächsten Tagen erfolgt die Bepflanzung von Lavendelbüschen sowie die Anbringung eines Geländers.   

„Ich freue mich sehr darüber, dass das Bad so schön geworden ist“, schwärmt die Sulzbacher Ortsvorsteherin Josefa Hofmann und lobt die Vereinsmitglieder, dass die Abwicklung gut strukturiert und ruhig abgelaufen ist. „Ich sehe die Zufriedenheit in den strahlenden Gesichtern der Vereinsmitglieder“, freut sich auch Oberbürgermeister Christof Florus über das gelungene Bad.

Die geplanten Kosten von knapp 1,1 Millionen Euro konnte der Verein mit bewussten Entscheidungen über Nachträge und Eigenleistungen einhalten. „Wir haben Sanierungsmaßnahmen nur dann durchgeführt, sofern wir auch finanziell in der Lage waren“, sagt Jürgen Kohm.

„Leider konnte die für den 21. Mai geplante Eröffnungsveranstaltung aufgrund der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden“, bedauert er. Aber eine Öffnung der Freibäder ist laut den Verordnungen des Landes in Sicht. Zwar ist die vorgeschlagene Öffnung des Landes bereits am 6. Juni geplant, aber dieser Termin ist für die beiden Schwimmbäder in Ottenau und Sulzbach nicht realisierbar. Bislang steht noch kein offizieller Eröffnungstermin fest. Aktuell arbeiten die beiden Schwimmbadvereine an einem einheitlichen Sicherheitskonzept, das zum Schutz aller Badegäste dient. „Die Badegäste sollen nicht überrascht werden, wenn sie einen Sicherheitsdienst im Bad antreffen“, erzählt Manfred Schnaible von der Stadtverwaltung, dass dies unter anderem zum Schutzkonzept der Bäder gehören wird. „Bevor die Öffnung zugelassen werden kann, müssen gewisse Vorbereitungen getroffen werden“, weist Schnaible auf die derzeit anhaltenden Hygiene- und Abstandsregeln hin. Bereits bekannt ist, dass im Ottenauer Schwimmbad nur 500 Personen gleichzeitig in das Bad dürfen, in Sulzbach werden nur 250 Personen reingelassen. „Um die Personenzahl im Blick zu behalten wurde ein Karten-System entwickelt“, erklärt Schnaible. Für die korrekte Abzählung der Besucher werden am Eingang Besucherkärtchen zur Verfügung stehen, die beim Ausgang wieder abgegeben werden müssen. Zu beachten ist außerdem, dass die Bäder vorerst nur von Vereinsmitgliedern betreten werden dürfen. Badegäste müssen sich darauf einstellen, dass ein normaler Badebetrieb in diesem Sommer nicht möglich sein wird.