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Das Foto zeigt die klag-Bühne in der Luisenstraße von innen vor der Bühne mit Tischen und Publikum vor einer Aufführung.
Wie geht es weiter mit der klag-Bühne in Gaggenau?
© Stadt Gaggenau

29.5.25

Seit gut 36 Jahren gibt es die Kleinkunstbühne klag in der Luisenstraße. Sie hat sich seitdem zu einem Aushängeschild der Stadt entwickelt.  Ende vergangenen Jahres wurde der Mietvertrag vom Eigentümer gekündigt. Er läuft nun nur noch bis zum 30. Juni 2026. Wie es danach weitergeht, ist derzeit noch völlig offen. Für die Stadt steht allerdings fest, dass es auch weiterhin ein kulturelles Angebot in Gaggenau geben soll.

Seit 2011 betreibt das Rantastic aus Baden-Baden als Pächter die klag-Bühne. Die Stadt unterstützt mit einem Betriebskostenzuschuss. Im Gegenzug übernahm das Rantastic den Mietvertrag und organisiert einen Großteil des Veranstaltungsprogramms. Ebenso organisiert das städtische Kulturbüro Veranstaltungen in der klag-Bühne.

Ursprünglich sollte der Mietvertrag bereits zum 31. Mai 2025 enden. Dank intensiver Gespräche konnte die Stadtverwaltung eine Verlängerung bis zum 30. Juni 2026 erreichen. Das verschafft dem Rantastic mehr Planungssicherheit – und der Stadt mehr Zeit, an einer tragfähigen Perspektive für die Kleinkunst zu arbeiten.

„Die Klag-Bühne war und ist ein Aushängeschild unserer Stadt. Umso mehr bedauern wir das bevorstehende Ende“, erklärt Oberbürgermeister Michael Pfeiffer. „Gemeinsam mit dem Rantastic haben wir in den vergangenen Monaten mögliche Alternativstandorte besichtigt. Einige Optionen befinden sich noch in der Prüfung. Auch Übergangslösungen werden derzeit erwogen“, fasst Bürgermeister Andreas Paul den aktuellen Stand zusammen.

Gleichzeitig weist die Stadt darauf hin, dass die aktuelle Haushaltslage große Herausforderungen mit sich bringt. Nicht jede gewünschte Lösung lässt sich finanziell oder räumlich umsetzen. Dennoch sei klar: „Die Stadt steht zur Kleinkunst – sie ist ein wichtiger Teil unseres kulturellen Profils. Wir werden weiterhin alles daran setzen, ein vielfältiges kulturelles Angebot für unsere Bürgerinnen und Bürger zu erhalten.“