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Ein Modell zeigt wie das neue Waldseebad einmal aussehen wird.
© Stvw.

12.11.2020

Auf Gaggenaus größter Baustelle geht es weiter voran: Das Waldseebad nimmt immer deutlich erkennbare Züge an. Dabei geht es nicht nur um die Becken und das Badevergnügen selbst, sondern auch um die Infrastruktur der Einrichtung. Schließlich entstehen auf dem Areal auch einige neue Gebäude. Ganz neu ist beispielsweise das zweite Sanitärgebäude im Bereich der Kinderbecken, so dass Familien keinen so weiten Weg haben und eine kindgerechte Ausstattung vorfinden. Das bereits vorhandene Kabinengebäude hinter dem Eingang wird erweitert.

Ebenso neu errichtet wird das Eingangsgebäude, ein Gebäude für die Pumpen sowie als neues Herzstück ein Kiosk mit Küche und Lagerräumlichkeiten.

Für den Bau der verschiedenen Gebäude hat die Stadt Zimmerer- und Holzbauarbeiten ausgeschrieben. Wohl aufgrund der in dieser Branche guten konjunkturellen Lage, erhielt die Stadt nur von einem Unternehmen ein Angebot. Eine Zimmerei aus Ühlingen-Birkendorf hat sich für den Auftrag beworben und am Montagabend den Zuschlag erhalten. Die Angebotssumme liegt bei gut einer Million Euro und damit 38 Prozent über den geplanten Kosten. Zähneknirschend stimmte der Gemeinderat den deutlichen Mehrkosten mit 18 Ja-Stimmen, bei fünf Enthaltungen und zwei Gegenstimmen zu. Auch der Stadtverwaltung hatte das Ausschreibungsergebnis Bauchschmerzen bereitet. Eine erneute Ausschreibung würde, so die Stadtverwaltung, jedoch kein anderes Ergebnis erbringen. Man wolle nun darauf schauen, dass an einzelnen Ausführungen doch noch Einsparungen erzielt werden können. Verwaltung und die deutliche Mehrheit des Gemeinderates wollten zudem keine Verschiebung der Arbeiten, um die Eröffnung des Bades im Jahr 2021 nicht zu riskieren. Mit den Arbeiten soll bereits Ende November begonnen werden, damit sie bis Ende Februar 2021 abgeschlossen werden können.