19.08.2022
Mittlerweile haben offiziell über 500 ukrainische Flüchtlinge in der polnischen Partnerstadt Sieradz Schutz gefunden. Aufgrund der stetig steigenden Flüchtlingszahlen sind nach wie vor Hilfsgüter notwendig, um die Versorgung der Geflüchteten auch weiterhin zu gewährleisten. Schon im März hatte die Stadtverwaltung in Kooperation mit der Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG einen Hilfstransport organisiert. Dank der großen Spendenbereitschaft in der Gaggenauer Bevölkerung und dem Engagement zahlreicher Gaggenauer Unternehmen und den Nachbargemeinden konnte am vergangenen Wochenende nun der zweite LKW in Richtung der knapp 1000 Kilometer entfernten Partnerstadt in Zentralpolen starten. Schon zum zweiten Mal stellte Protektor einen Vierzig-Tonner aus ihrer Flotte für diese Extrafahrt zu Verfügung. Neben Schlafsäcken und Feldbetten gehören Windeln und Hygieneartikel sowie haltbare Lebensmittel und Verbandsmaterial im Wert von 19.700 Euro zur Ladung. Zusätzlich zu den dringend benötigten Artikeln wurden noch zwei Paletten mit Trinkwasser von Protektor gespendet und zu den notwendigen Hilfsgütern mitverladen.
Für die beiden Geschäftsführer Dr. Christof Maisch (Geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung) und Dr. Heiner Willerscheid (Geschäftsführer Technik) war es eine Selbstverständlichkeit, der Bitte der Stadt Gaggenau nach einer weiteren Transportmöglichkeit nachzukommen. Bürgermeister Michael Pfeiffer dankte Dr. Heiner Willerscheid persönlich für das wiederholte Engagement im Rahmen der Hilfsaktionen für die Partnerstadt Sieradz. Das regionale Unternehmen ist seit kurzer Zeit Mitglied der WIN!-Charta des Landes Baden-Württemberg und bekennt sich damit klar zu ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung.