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Bürgermeister des Murgtals treffen sich zum Austausch

Von der Gesellschaft für kommunale Zusammenarbeit Murgtal (GKM) profitiert auch der Niedrigseilparcours in Bad Rotenfels. Foto: StVw

Regelmäßig treffen sich die Bürgermeister der Murgtalgemeinden zum interkommunalen Erfahrungsaustausch. Bei der dieser Tage stattgefundenen  Sitzung der GKM (Gesellschaft für kommunale Zusammenarbeit Murgtal) im Loffenauer Rathaus tauschten sich Oberbürgermeister Christof Florus sowie die Bürgermeister Toni Huber, Dieter Knittel, Karsten Mußler, Erich Steigerwald  und Robert Wein zu kommunenübergreifende Themen wie die Flüchtlingsunterbringung, Hochwasserschutz und Windkraft aus.  Auch wenn die Flüchtlingszahlen aktuell rückläufig sind, so sei man doch auch darauf vorbereitet, wenn sich die Situation wieder ändern würde. Dankbar zeigten sie sich über das ehrenamtliche Engagement bei der Betreuung von Flüchtlingen. „Das sind unschätzbare Dienste, die hier von unseren Bürgern geleistet werden“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Ohnehin verlaufe die Erst- wie auch Anschlussunterbringung derzeit relativ problemlos. In den Kommunen sind auch noch freie Kapazitäten vorhanden, sollten die Zahlen wieder ansteigen. Sehr am Herzen liegt den betroffenen Kommunen zudem der Hochwasserschutz. Oberbürgermeister Florus stellte den Gesellschaftern unter anderem das Konzept für Gaggenau vor. Vom aktuellen Sachstand zum gemeinsamen Flächennutzungsplan von Gernsbach, Loffenau und Weisenbach zum Thema Windkraft berichtete Bürgermeister Dieter Knittel.

Einstimmig sprachen sich die GKM-Bürgermeister dafür aus, den Präventionsverein „Lebendiges Murgtal“ finanziell beim Bau eines Gerätehauses zu unterstützen. Der Verein, der 2002 gegründet wurde, leistet für das gesamte Murgtal Präventionsarbeit. Neben Aktivitäten an Schulen und Kindergärten gehört auch das Angebot des Niedrigseilparcours in Bad Rotenfels dazu. Dort können durch Übungen und Aufgaben Team- und Konfliktfähigkeit sowie Kommunikation trainiert werden. Um das Angebot weiter ausbauen und optimieren zu können, benötigt der Verein eine Lagermöglichkeit für spezielle Utensilien  des Parcours. Die Kosten für den Bau einer entsprechenden Doppelgarage liegen bei 10.500 Euro. Die Hälfte der Kosten sowie die Einzäunung des Geländes übernimmt die Stadt Gaggenau. Die übrigen 50 Prozent werden nun von der GKM getragen.