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Atmosphäre zum Wohlfühlen
© S. Mandic

Unter großer Resonanz fand die Neueröffnung des Helmut-Dahringer-Hauses als Quartiershaus statt. Schätzungsweise 2 000 Interessierte waren gekommen, um der Feier beizuwohnen und das neugestaltetet Haus kennenzulernen. Dem Ereignis ging ein ökumenischer Gottesdienst in der benachbarten Kirche St. Marien voraus, den Pfarrer Tobias Merz, Pfarrerin Helga Lamm-Gielnik und Diakon Matthias Richtzenhain gestalteten. Für das musikalische Begleitprogramm den Nachmittag über zeichneten die Musikschule Gaggenau, die „Inkluba“-Band der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal und die Hans-Thoma-Schule zuständig. Wolfgang Schmidt und Gattin machten Musik mit Zither und Gitarre und sangen gemeinsam mit den Hausbewohnern. Mit von der Partie waren auch der katholische Kindergarten St. Marien und der Evangelische Kindergarten aus der Jahnstraße, die Angebote für die kleinen Gäste parat hatten. Damit geriet die Eröffnung des Quartiershauses zu einem richtigen Quartiersfest, zumal alle Teilnehmer in unmittelbarer Nachbarschaft oder direkt im künftigen Quartiershaus ansässig sind.

 

Die Gaggenauer Altenhilfe ist in einer Vorreiterrolle auf einem entscheidenden und – wie bei ihrer Gründung 1973 schon – beispielhaften Weg in die Zukunft. Was sie leistet, und wie sie sich für die kommende Zeit aufstellt, hat in der Region einmal mehr Pioniercharakter. Das ist vor allem ihrem Vereinscharakter zu verdanken, der eine tiefe und breite Verwurzelung in der Bevölkerung ermöglicht. „Auf diesem tragfähigen Fundament aus führenden Repräsentanten der Kommune und der Kirchen, aus überzeugten Förderern und engagierten Bürgern lässt sich gut ein neues und noch stärkeres WIR-Gefühl aufbauen, mit dem wir alle zusammen – Bewohner der Gaggenauer Altenhilfe, Mitarbeiter, Mitglieder und Ehrenamtliche – gemeinsam in die Zukunft gehen wollen“, betonte Oberbürgermeister Christof Florus, der auch Vorstandsvorsitzender der Gaggenauer Altenhilfe ist. Gegenwärtig verfügt der Verein Gaggenauer Altenhilfe über rund 1.600 Mitglieder, von denen sich 220 regelmäßig ehrenamtlich engagieren. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Einrichtungen und Diensten tätig, versorgen und betreuen täglich 600 Bewohner, Klienten und Kunden. „Umso besser ist es, dass wir – neben den vorbildhaft laufenden Einrichtungen Oskar-Scherrer-Haus und Gerhard-Eibler-Haus – nun auch wieder das Helmut-Dahringer-Haus als ,Quartiershaus‘ seiner Bestimmung übergeben können. Betreutes Wohnen steht hier im Mittelpunkt – in einem offenen, generationenübergreifenden Haus. Im Haus der Kommunikation und Begegnung stehen nun 71 moderne Appartements zur Verfügung - einige davon sind bereits reserviert. In einem parallelen Bauabschnitt wird auch der Erweiterungsbau von 1992 saniert und modernisiert. Dort entstehen 55 Pflegeplätze und 16 Tagespflegeplätze sowie ein Stützpunkt des Ambulanten Pflegedienstes. Drei Wohnbereiche sind bereits fertiggestellt und bewohnt, im nächsten Jahr enden die Bauarbeiten“, erläuterte der Oberbürgermeister. Auch Altenhilfe-Gesamtleiter Peter Koch freute sich: „Wir sind überwältigt von der Nachfrage nach den Wohnungen in unserem Hause. Bereits heute sind fast alle Wohnungen vermietet. WIR haben es gemeinsam geschafft!“