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„Sehr schön, wertig und in einer für junge Familien einmaligen Lage“

An der Übergabe des Neubaugebiets ?Nördlich der Pestalozzistraße? nahmen auch einige seiner künftigen Bewohner teil. Foto: StVw

Neulich fand die offizielle Übergabe des Neubaugebiets „Nördlich der Pestalozzistraße“ in Gaggenau-Bad Rotenfels statt. Dabei sprach Oberbürgermeister Christof Florus von einem „sehr schönen, wertigen Baugebiet in einer gerade für junge Familien einmaligen Lage“ (Kindergarten, Schule, Einzelhandel, Bahn und Natur in unmittelbarer Nähe). Bestätigt sah er sich durch die Tatsache, dass sieben der acht Bauplätze tatsächlich schon vergeben sind (drei sind bereits verkauft, zwei weitere sollen noch in diesem Monat veräußert werden, für weitere zwei Bauplätze liegen Kaufzusagen vor). Und auch der letzte Bauplatz ist mittlerweile reserviert (es gäbe auch weitere Nachbewerber) und wird spätestens im Herbst verkauft sein.

„In Gaggenau wird an allen Ecken und Enden gebaut. Das Ergebnis lässt sich sehen: Der Abschwung der Bevölkerungszahlen ist gestoppt, und der Aufschwung hat eingesetzt, zumal die Tendenz jetzt eindeutig nach oben weist“, betonte Florus. „Wir nutzen unsere Chancen auf dem Gebiet der Innenentwicklung und bieten hier attraktive Wohnmöglichkeiten“, sagte das Stadtoberhaupt mit Blick auf das neue Baugebiet. Mit „Nördlich der Pestalozzistraße“ sei ein besonderes Kunststück gelungen: „Im Gemeinderat wurde das Ergebnis als Musterbeispiel einer konstruktiven und ergebnisorientierten Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Gemeinderat und anliegender Bevölkerung genannt. Es gab eine öffentliche Bürgerinformationsveranstaltung, ein besonderes Gespräch zwischen Vertretern der Stadtverwaltung, Mitgliedern des Gemeinderats und Wortführern der Bürger vor Ort. Darüber hinaus hat sich der Gemeinderat mehrfach mit dem Thema befasst. Das alles hat sich gelohnt, denn wir haben das Beste aus den vorhandenen Rahmenbedingungen gemacht. Der Fokus lag auf der Verkehrssituation angesichts der angrenzenden Schulen. Hier haben wir alles getan, was zur Gefahren- und Lärmminderung beiträgt und die Attraktivität des Neubaugebiets erhöht, ohne das Umfeld zu schmälern.“

Florus‘ Dank galt dem Gemeinderat und allen Bürgerinnen und Bürgern, die engagiert und positiv zum guten Ergebnis beigetragen haben – in diesem Kontext nannte er auch Schulrektor Achim Rheinschmidt. Sodann dankte er den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, besonders jenen der Stadtplanung, Tiefbauabteilung und Stadtkämmerei, namentlich und stellvertretend für alle dankte der OB Bürgermeister Michael Pfeiffer und Stadtkämmerer Andreas Merkel. Die Stadtwerke Gaggenau sind Vertragspartner bei der Erschließung, legen die Versorgungsleitungen, das Schnelle Internet und sorgen für Licht. Florus‘ Dank galt hier Werkleiter Paul Schreiner. Nicht zuletzt und ganz besonders dankte er Wolfgang Kirn, Geschäftsführer des Erschließungsträgers Pro Kommuna aus Pforzheim, dem zuständigen Ingenieurbüro Kirn Ingenieure und der verantwortlichen Tiefbaufirma Josef Welle aus Bühl/Vimbuch.

Das Neubaugebiet bringt noch etwas Bemerkenswertes mit sich. Eine neue Erschließungsstraße war zu benennen, und der Gemeinderat entschied sich für den Namen „Wilhelm-Beile-Straße“. Beile, der 2012 verstarb, hatte 1963 die erste Hilfsschulklasse im Murgtal ins Leben gerufen, war Mitbegründer, Lehrer und Rektor der benachbarten Erich-Kästner-Schule und zählt auch zu den Gründungsvätern der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal.