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Die 51 Wohnungen, die in Rathausnähe entstehen, sind bereits alle verkauft. Foto: StVw

Für die große Attraktivität des Wirtschafts- und Wohnstandorts Gaggenau spricht aus Sicht von Oberbürgermeister Christof Florus auch die Tatsache, dass kürzlich Richtfest auf dem ehemaligen Hertweck-Areal für die beiden Wohnhäuser Hildastraße 27 und 29 gefeiert wurde. Zwei weitere Mehrfamilienhäuser entlang der Karl-Kohlbecker-Straße werden folgen. „Deshalb gebührt mein erster und ganz besonderer Dank dem Ehepaar Konzok, dessen Firmengruppe hier als Investor, Architekt, Bauträger und Bauherr in einem auftritt. Vielen Dank für diese wichtige Investition im Herzen unserer Stadt“, betonte der Oberbürgermeister. Für die Stadt Gaggenau sind „KONZOK PLANEN + BAUEN“ keine Unbekannten. „Wir alle kennen die hochwertigen Stadtvillen in der Willy-Brandt-Straße, und in der Alban-Stolz-Straße liefert die Firmengruppe der Städtischen Wohnungsgesellschaft ein schlüsselfertiges Mehrfamilienhaus“, so Florus weiter.

Gaggenau will seine Familienfreundlichkeit weiter optimieren. Auf dem ehemaligen Hertweck-Areal, das allein von der exklusiven Lage her ein „Filetstück“ der Stadt ist, entsteht barrierearmes und generationenübergreifendes Wohnen. Die 51 Wohnungen sind laut Geschäftsführer Ulrich Konzok bereits alle vergeben. Einzugstermin bei den ersten beiden Häusern sei Frühjahr 2018, bei den nächsten beiden Häusern Sommer 2018. Die Tatsache, dass die Firmengruppe in den vergangenen Jahren 150 neue Wohnungen am Standort Gaggenau realisiert habe, führt der Geschäftsführer vorrangig auf OB Florus zurück, der dafür gekämpft habe, seine Stadt lebenswert und zukunftssicher zu machen. Dieses Ergebnis habe bei den Kunden gezogen. Für sein Vertrauensverhältnis zur Stadt dankte Konzok Oberbürgermeister Florus, Bürgermeister Michael Pfeiffer und dem Gemeinderat.

Das zentrale Wohnen in Rathausnähe beinhaltet alle denkbaren Vorteile – vor allem kurze Wege zu Schulen und Kindergärten, zum Öffentlichen Personennahverkehr am Bahnhof, zum Einzelhandel in der Innenstadt, aber auch in die umliegende Natur. „Besser geht’s kaum. Deshalb danke ich auch dem Ehepaar Hertweck, das als ursprünglicher Grundstückseigentümer durch den Verkauf des Areals die jetzige Entwicklung erst ermöglicht hat“, sagte Florus. Auf dem Areal wird es auch in Zukunft ein Blumengeschäft geben, in dem die ursprünglich hier ansässige Gärtnerei fortlebt. Florus‘ weiterer Dank galt dem Gemeinderat, der aufmerksam, kundig und kompetent die Weichen für das wichtige Wohnprojekt gestellt hat. Nicht zuletzt dankte er den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung – ganz besonders jenen von der Baurechtsabteilung, des Amtes für Bürgerservice und Ordnung, der Stadtplanungs- und Tiefbauabteilung sowie der Stadtkämmerei. Namentlich und stellvertretend für alle dankte Florus Bürgermeister Pfeiffer, bei dem viele Fäden zusammengelaufen sind – vor allem in der Zeit, als eine Bürgerinitiative für ihre Interessen eingetreten ist und es zwischen Anliegern, Investor und Stadtverwaltung zu vermitteln galt. Wie sehr alles ein gutes Ende genommen hat, ist auch daran ersichtlich, dass der Lückenschluss Hildastraße neulich den Bau- und Umweltausschuss, der die entsprechenden Arbeiten jetzt vergeben hat, passierte.

Im Zuge der Erschließung besteht für die Stadt Gaggenau nun die Möglichkeit, den Lückenschluss der Hildastraße zur Friedrich-Ebert-Straße hin zu realisieren. Der derzeitige Fußweg wird zur Straße ausgebaut. Diese Straße dient dann ebenfalls als Zufahrt zu der Tiefgarage der neuen Mehrfamilienhäuser. Damit der Lückenschluss jedoch nicht als Durchfahrtsstrecke genutzt wird, ist vorgesehen, Absperrpoller in der Straßenmitte einzubauen. Zudem wird die Straße als verkehrsberuhigter Bereich in gepflasterter Bauweise hergestellt. Die Zufahrt zur Tiefgarage ist von beiden Seiten der Hildastraße gewährleistet. An geeigneten Stellen sind Baumscheiben vorgesehen. Die Bauarbeiten sollen Anfang Oktober beginnen und im Dezember enden. „Die Erschließung des ehemaligen Hertweck-Areals bringt viele und entscheidende Vorteile mit sich. So bleibt mir nur übrig, den künftigen Bewohnern, die hier in diese schönen und modernen Stadtvillen einziehen werden, ein glückliches Leben im Herzen Gaggenaus zu wünschen“, schloss das Stadtoberhaupt, das auch Werkleiter Paul Schreiner für die Versorgung des gesamten Areals durch die Stadtwerke Gaggenau dankte.