28.03.24
„In Gaggenau sind mehr Bürger gefährdet durch Starkregen als durch Hochwasser“, erklärte Oberbürgermeister Michael Pfeiffer in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Um Starkregen- und Hochwasserschutz geht es am Mittwoch, 10. April, um 18 Uhr bei der Informationsveranstaltung im Rathaus. Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen.
Vorgestellt wird das Starkregenrisikomanagement des Landkreises Rastatt, an dem sich auch die Stadt Gaggenau beteiligt. Vor allem geht es darum, wie jeder Einzelne Vorsorge treffen kann. Die Stadtverwaltung unterstützt Gebäudeeigentümer, die sich von Fachleuten beraten lassen wollen.
Starkregen nimmt zu
Tatsache ist, dass die Starkregenereignisse in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen haben – und damit entsprechend die Schäden an Gebäuden. Gegen manche Schäden können sich Hauseigentümer schützen. Ob das eigene Haus gefährdet ist, lässt sich in der Starkregengefahrenkarte überprüfen, die auf der Homepage des Landratsamtes zu finden ist. Dort sind auch verschiedene Szenarien erläutert, die bei Starkregen auftreten können.
Von Starkregen wird gesprochen, wenn innerhalb kurzer Zeit in einem begrenzten Bereich Niederschläge von hoher Intensität und Menge auftreten. Manchmal dauern solche Ereignisse nur wenige Minuten an. Welche Schäden entstehen können, hängt von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab.
Gemeinsames Risikomanagement
Alle 23 Gemeinden und Städte des Landkreises Rastatt sowie die Stadt Baden-Baden haben sich zusammengeschlossen, um ein flächendeckendes kommunales Starkregenrisikomanagement für eine insgesamt 900 Quadratkilometer große Fläche zu erarbeiten. Dabei spielt auch die private Eigenvorsorge eine wichtige Rolle: Hierzu gehört zum Beispiel der Schutz vor eindringendem Wasser durch Kellerfenster, -türen oder Lichtschächte.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Landkreises Rastatt unter www.landkreis-rastatt.de/landratsamt/aemteruebersicht/amt-fuer-umwelt-und-gewerbeaufsicht/starkregenrisikomanagement