Aktuelles
OB Pfeiffer verabschiedet Andreas Merkel und dankt dessen Frau Sabine Welsch mit einem Blumenstrauß.
© Stadt Gaggenau

27.03.24

„Eine Institution der Stadt Gaggenau geht von Bord“: Mit diesen Worten verabschiedete Oberbürgermeister Michael Pfeiffer Kämmerer Andreas Merkel, in den Ruhestand.

Fast 44 Jahre war Merkel im öffentlichen Dienst beschäftigt, davon knapp drei Jahrzehnte bei der Stadt Gaggenau. Ein Vierteljahrhundert prägte er als Kämmerer das Leben der Stadt. „Du hast ganz, ganz viel bewegt", wandte sich der OB an den scheidenden Kämmerer. Dieser habe zum Beispiel an der Geschichte mitgeschrieben beim Ausbau der Murgtalbahnstrecke, wirkte an der Gründung des Zweckverbandes „Im Tal der Murg" mit, „außerdem haben wir zwei Wohnungsgesellschaften, die du ganz stark geprägt hast". Beim Kreistag, in der Altenhilfe, im Haus der Inklusion und der Pfarrgemeinde werde Merkel noch weiterhin aktiv bleiben. „Auf dich war immer Verlass", sagte auch Bürgermeister Andreas Paul. Das Verhandlungsgeschick Merkels stellte Dorothea Maisch, Fraktionsvorsitzende der CDU im Gemeinderat, heraus: Sie erinnerte an gemeinsame Ferienlager in der Jugendarbeit – und verriet, dass Merkel schon beim „Monopoly"-Spiel immer ordentlich absahnte. Ein Exemplar des Spiels überreichte sie Merkel für den Ruhestand, nicht ohne mit einem Augenzwinkern daran zu erinnern, dass Merkel auch künftig in seiner Funktion als Mitglied des Kreistags die Finanzen der Stadt Gaggenau im Blick haben sollte. Merkel hatte zuletzt die Verantwortung für 41 Mitarbeitende in den Abteilungen Haushalt, Stadtkasse, Abgaben und Beteiligungen sowie Liegenschaften.