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Die Kreuzung wird umgestaltet, ebenso die provisorischen Fahrbahnteiler.
© Stadt Gaggenau

02.10.23

Bis zum Bau der Rothermabrücke war die Bismarckstraße eine vielbefahrene Hauptverkehrsstraße in Gaggenau. Aus diesem Grund war damals die Verkehrsregelung im Bereich der Kreuzung Waldstraße nur über Ampelregelung möglich. Bereits seit längerer Zeit ist die Ampelanlage dort defekt.

Zur Sicherheit für die Fußgänger wurden nach dem Ausfall vorläufige Querungshilfen installiert. Jetzt soll die Kreuzung umgebaut werden. Eine erste Entwurfsplanung hat ergeben, dass ein Kreisverkehr nicht möglich ist. Ein Kreisverkehr mit einem üblichen Durchmesser von 30 Metern würde erheblich in Privatgrundstücke hineinragen, so dass auf diese Variante verzichtet wurde.

Stattdessen ist nun geplant, im Bereich der jetzigen Abbiegespuren der Bismarckstraße die vorläufigen Querungshilfen durch feste Betoninseln zu ersetzen. Die Abbiegespuren werden dafür verkürzt. Der Übergang auf der Straße erfolgt über Zebrastreifen. Die alte Ampelanlage wird abgebaut. Aufgrund der geringeren Breite sind in der Waldstraße Zebrastreifen ausreichend. Am Herzen liegt der Stadt vor allem auch die Barrierefreiheit. Im gesamten Kreuzungsbereich wird es Blindenleitreinrichtungen geben. Die Querungen werden für Sehbehinderte und Rollstuhlfahrer getrennt eingerichtet.

Im Zuge der Umbauarbeiten erhält die Bismarckstraße zwischen Breitwiesenweg und Waldstraße zudem eine neue Fahrbahndecke. Eine Gehwegsanierung ist nicht vorgesehen.

Der Umbau der Kreuzung soll im November/Dezember durchgeführt werden. Die Verwaltung rechnet mit Gesamtkosten von 360.000 Euro.