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Einen Kaffee unterwegs genießen, ist heute alltäglich. Ob im Auto, in der Bahn oder entspannt im Park. Aber: Getränke in Einwegbechern sorgen für volle Mülleimer und unnötige Verschwendung von Ressourcen. Inzwischen gibt es Alternativen, sei es einen eigenen Becher zu nutzen oder bei Gastronomen mit Pfandbechern ein Heißgetränk für unterwegs zu erwerben.
Auch in Gaggenau nutzen einige Betriebe Pfandsysteme oder befüllen mitgebrachte Becher.

Mehrweg - so geht's

Bei dem Getränke-Einkauf ist Pfand schon bekannt. Genauso funktioniert auch das Pfand mit "To go"-Bechern.

  1. Getränk kaufen, mit einem Pfandbecher.
  2. Getränk genießen.
  3. Becher zurückbringen, Pfand wiederbekommen.

Beim Becher-Pfand gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Ein Betrieb ist Teil eines großen Pfandsystems. Dann kann der dort erworbene Becher auch bei anderen Betrieben des Systems abgegeben werden. Ein weit verbreiteter Anbieter ist ReCup. Dieser ist auch in Gaggenau zu finden.
  2. Ein Betrieb hat einen eigenen Becher. Dann kann der Becher nur dort wieder abgegeben werden.

Aus hygienischen Gründen muss der Becher-Deckel meist erworben werden.

Einige Betriebe befüllen auch mitgebrachte Becher. Manchmal gibt es dann auch eine Ermäßigung auf das Getränk. Der Becher sollte natürlich sauber sein.

Bei einigen Einkäufen kann auf Einwegverpackung verzichtet werden. Zum Beispiel können auf dem Wochenmarkt teilweise selbst mitgebrachte Behälter befüllt werden.

Auch beim Essen – zum Mitnehmen oder für unterwegs – gibt es inzwischen Alternativen zu Einwegverpackungen. Und: seit Januar 2023 gilt die sogenannte Mehrwegangebotspflicht. Größere Gastronomiebetriebe müssen eine Mehrwegalternative zu Einwegverpackungen aus Kunststoff oder mit einem Kunststoffanteil anbieten. Kleinere Betriebe sind von der Pflicht ausgenommen, müssen aber auf Wunsch mitgebrachte Gefäße der Kundschaft befüllen.