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Nachdem ab Dienstag, 17. März, alle Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen bis einschließlich Ende der Osterferien (17. April) geschlossen werden, bietet die Stadt Gaggenau ab Sonntag, 15. März, eine Hotline für die von ihr eingerichtete „Notfallbetreuung“ an. 

Diese wird bereits ab Dienstag, 17. März, für Krippen-, Kindergartenkinder sowie für schulpflichtige Kinder der Gaggenauer Grundschulen sowie den 5. und 6. Klassen, deren Eltern in systemrelevanten Berufsgruppen tätig sind, angeboten. Hierzu zählen Personen, die in der Gesundheitsversorgung (medizinisches und pflegerisches Personal, Hersteller von und für die Versorgung notwendiger Medizinprodukte) tätig sind. Ebenso Menschen, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz) beitragen. Der Personenkreis umfasst zudem Berufstätige, die im Bereich der öffentlichen Infrastruktur (Telekommunikation, Energie, Wasser, ÖPNV, Entsorgung) sind oder in der Lebensmittelbranche tätig sind.

Eltern, die beide in einem der oben genannten Berufe arbeiten oder Alleinerziehende, die in diesen Berufsbereichen tätig sind, können bei Bedarf ihr Kind betreuen lassen. Voraussetzung ist selbstverständlich, dass das Kind gesund ist und die Familie in den zurückliegenden 14 Tagen nicht in einem Risikogebiet gewesen ist. Sollte nur ein Elternteil in einem der kritischen Berufe arbeiten, darf die Notbetreuung nicht in Anspruch genommen werden. Hierdurch sollen vor allem unnötige Kontakte vermieden werden.

 

Für Schulkinder bis einschließlich sechste Klasse

Für Schulkinder werden an drei Standorten Notfallgruppen eingerichtet: An der Hans-Thoma-Schule für Kinder aus diesem Schulbezirk sowie zusätzlich für Kinder aus Bad Rotenfels und Oberweier; an der Merkurschule werden neben den eigenen Schülern zudem Schüler aus Selbach und Hörden betreut. Sulzbach, Michelbach und Freiolsheim werden dem Schulbezirk der Hebelschule zugeordnet. Die Betreuungszeiten sind vorerst geplant von 7.30 bis 14 Uhr. Die Verpflegung muss jedes Kind von Zuhause mitbringen. 

 

Für Krippen- und Kindergartenkinder

Nach Abstimmung mit den Krippen- und Kindergartenträgern, werden bei entsprechendem Bedarf Notgruppen in den einzelnen Einrichtungen eingerichtet. Dies gilt auch für die Kindertagespflege. Hierzu erhalten Eltern Auskunft bei ihrem Kindergarten und der Abteilung Schulen und Betreuung.

 

Hotline ab Sonntag

Ab Sonntag, 15. März, bietet die städtische Abteilung Schulen und Betreuung eine Hotline an. Unter der Telefonnummer 07225 962-566 können sich Eltern von Kindern, die Gaggenauer Einrichtungen besuchen, von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr melden. Die Stadt weist ausdrücklich darauf hin, dass ausschließlich Fragen zur Notfallkinderbetreuung beantwortet werden. Allgemeine Informationen zum Coronavirus, Maßnahmen und Auswirkungen finden sich auf der Homepage der Stadt Gaggenau: www.gaggenau.de