Naturverjüngung

Brennholzstapel - gespeicherte Sonnenenergie - Feuer im Kaminofen - gut für das Wohn- und globale Klima
© Jochen Müller

Der Wald wird heute naturnah und nachhaltig bewirtschaftet. Das bedeutet, dass die Bäume nur einzeln entnommen werden und bei der Holzernte keine größeren Kahlflächen entstehen.

Im Halbschatten unter den großen Bäumen wächst die nächste Waldgeneration heran – die Förster nennen das Naturverjüngung. Hier sehen Sie, wie kleine Tannen und Buchen aus Naturverjüngung heranwachsen. Dadurch spart man nicht nur die Kosten einer Pflanzung. Die kleinen Bäume entwickeln auch ein stabileres Wurzelwerk, wenn sie vor Ort gekeimt sind.

Wenn die Naturverjüngung höher geworden ist, werden die großen Bäume gefällt und der Generationswechsel ist vollzogen. Die Naturverjüngung hat jetzt genug Licht, um selber groß zu werden.

 

Nachhaltigkeit

In Deutschland ist im Wald nachhaltiges Wirtschaften gesetzlich vorgeschrieben. Es darf nicht mehr Holz genutzt werden, als wieder nachwächst. Wie in vielen anderen Bereichen, leben wir in Deutschland aber beim Holzverbrauch deutlich über unseren Verhältnissen. Wir verbrauchen jedes Jahr ungefähr doppelt so viel Holz, wie im eigenen Land geerntet wird. Die fehlende Menge wird aus anderen Ländern importiert, wo nicht immer nachhaltig und umweltschonend gearbeitet wird.

Höre die Natur mit dem Audioguide!

Waldwirtschaft: Wald – naturnah bewirtschaftet